6 Wege, wie eine Krankheit zum Geschenk werden kann

 

Krankheit als Geschenk…???

 

Was löst diese Überschrift in Dir aus? Machtt sie dich neugierig oder verärgert sie dich? Wenn du gerade und schon seit einiger Zeit wirklich unter belastenden Symptomen oder Schmerzen leidest, zutiefst frustriert darüber bist und dich ohnmächtig bezüglich einer Erkrankung fühlst…

Wenn du gefühlt schon alles probiert hast und es wird einfach nicht besser – im Gegenteil… Dann kann es sein, dass diese Aussage dich richtig auf die Palme bringt. 

Und das ist soooo menschlich und verständlich! Ich fühle dich. 

 

„Sieh es doch mal positiv…!“ – Pah! Sowas braucht einem echt niemand von außen erzählen… Schon gar nicht jemand, der es selbst nicht erlebt hat: Mit einem gesundheitlichen Thema konfrontiert zu sein, das immer und immer wieder auftaucht und einfach nicht verschwinden will.

Etwas, das weh tut und traurig und wütend macht, manchmal auch hilflos, ohnmächtig und verzweifelt. Etwas, das man eigentlich einfach nur loswerden will, weil es schmerzt und erschöpft.

Eine Erkrankung als ein Geschenk wahrzunehmen und tatsächlich dankbar dafür zu sein, das kann sich nur aus deinem eigenen Inneren heraus entwickeln. Es kann sich im Laufe der Zeit Schicht für Schicht entfalten. Es ist ein Prozess, der wachsen darf. Das passiert nicht von jetzt auf gleich. Es ist ein Reifungsprozess, der einsetzen kann, aber nicht muss. 

Und selbst, wenn sich eine tiefe Freundschaft mit dem eigenen Körper, ein innerer Frieden im Angesicht des immer wiederkehrenden Schwierigen, ein tiefes Vertrauen in das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen eigestellt hat, selbst dann gibt es immer wieder Momente, in denen man alles hinschmeißen will… Auch das ist ganz natürlich und das darf auch so sein.

Ich möchte dich heute dazu einladen, der These, dass du in einer Krankheit einen wertvollen Schatz entdecken kannst, eine Chance zu geben. Vielleicht erkennst du dich in manchem wieder? Vielleicht stimmst du mir in manchem überhaupt nicht zu…?

Wir werden sehen. Vielleicht bekommst du ja Lust, dich auf diesen Weg zu begeben und deine Krankheit in etwas zu verwandeln, das dich stärker und erfüllter daraus hervorgehen lässt, als du ursprünglich hinein gegangen bist.

Im Folgenden gebe ich dir 6 Gründe, warum es sich lohnen kann, die vielleicht zunächst noch paradoxe Sichtweise „Krankheit als Geschenk“ einmal auszuprobieren und neugierig zuzulassen.

 

  1. Das Geschenk der Entschleunigung

 

Eine Erkrankung fängt vor allem dann an zu nerven, wenn sie einen davon abhält, den Alltag genauso weiter zu leben, wie man es gewohnt ist, oder? Wenn sie dich davon abhält, das zu tun, was du tun willst (oder musst?) und zwar in dem Tempo, in dem du es immer tust.

Wenn sie dich dazu zwingt, zu Hause zu bleiben, wenn du eigentlich nach draußen willst oder dich vielleicht sogar an das Sofa oder Bett bindet. Weil alles andere einfach gerade gar nicht möglich ist. Weil die Kräfte fehlen oder andere Gründe deinen Bewegungsradius enorm einschränken. 

Krankheit kann wie eine Bremse wirken und dich dazu bringen, langsamer zu werden und (unfreiwillig) eine Pause einzulegen. Was oft mit dieser Verlangsamung einhergeht ist ein Innehalten und die feinere Wahrnehmung deiner inneren Welt. Plötzlich werden zarte innere Stimmen hörbar, die vorher übertönt wurden vom lauten Geschrei der äußeren Reize.

Warum sollte so ein Innehalten und Lauschen ein Geschenk sein, fragst du dich? Dir hat es doch so gefallen, wie es war? Das Tempo, der Alltag, das produktiv und erfolgreich sein und das Gefühl, alles zu schaffen, zu deinen eigenen Konditionen – ohne, dass dein Körper dir dazwischen funkt. Von alleine hättest du nicht abgebremst und angehalten.

Worin liegt also der Wert der Verlangsamung? 

Vielleicht gibt es plötzlich Momente, in denen es still(er) wird und ein Lauschen einsetzt und dadurch die leise, flüsternde Stimme deines Herzens hörbar wird? Aus dem hektischen „voraus eilen“ kann ein „da sein“ werden. Es tut sich eine Lücke in der Zeit auf, das Hier und Jetzt wird spürbar.

Und genau das ist der Moment, in dem es möglich wird, tief durchzuatmen und Fragen zu stellen…

 

  1. Das Geschenk der Reflexion

In dem Moment, in dem du aus dem geschäftigen Hamsterrad hinaus geschubst wirst und für ein paar Momente vom Tun zum Sein wirst, lädst du dein wahres Wesen ein, sich zu zeigen. Der Blick kann sich weiten. Es ist, als würdest du heraus zoomen und aus einiger Entfernung auf dich und dein Leben blicken.

Was siehst du von dort aus? Erkennst du Muster, die sich wiederholen und die dein Leben bestimmen? Manche davon fühlen sich wohlig an und einige davon unheimlich beengend – aus der Entfernung betrachtet. Jetzt erkennst du es besser…

Mit etwas Abstand darauf geleuchtet, sehen manche Verhaltensschleifen, die auf unbewussten Denkschleifen gründen, ziemlich grotesk aus, nicht wahr? Du fragst dich, warum du es nicht gesehen hast, als du mittendrin warst:

Dass manches, was du tagtäglich denkst und fühlst und tust und was dir als selbstverständlich erscheint, deine Lebendigkeit und Lebensfreude drosselt. Dass es dir unglaubliche Kraft raubt und dich deine Werte, also das, was dir im Leben eigentlich wirklich, wirklich wichtig ist, verraten lässt.

Plötzlich siehst du von hier aus etwas klarer, nach welchen unterbewussten Prioritäten du dein Leben lebst. 

Vielleicht gibt es ja doch eine Alternative? Im Angesicht der Krankheit verschieben sich Prioritäten. Das, was wahnsinnig wichtig erschien, rückt auf einmal in den Hintergrund. Dass die Wohnung blitzeblank ist, dass jeder Nachbar dich super finden muss, auf der Karriereleiter noch ne Stufe weiter hoch zu klettern, deinen Papa (oder deine Mama) um jeden Preis glücklich zu machen, die perfekte Hausfrau-Mutter-Ehefrau-Tochter-Freundin-und-Abteilungsleiterin zu sein… 

Was wäre die Alternative dazu? Du kannst es dir vielleicht noch gar nicht ausmalen, wie es sein könnte, weil du ja nur das kennst, was du schon Jahrzehnte lang lebst.

Aber jetzt, wo es langsamer und stiller wird, taucht die Frage immer drängender auf: Könnte es vielleicht auch anders gehen? Und wenn ja, Wie…?

 

  1. Das Geschenk der Veränderung

Hier eine These: Das, was einen Menschen alt macht, ist ein Abnehmen der Flexibilität und der Veränderungslust. Das, was Jugend vom Alter unterscheidet, sind aus meiner Sicht die zahllosen angesammelten Muster, die sich immer wieder auf dieselbe Weise wiederholen (sollen!). Und wehe jemand will, dass ich was ganz anders mache als gewohnt.

Dabei hat es sich doch so gut bewährt und läuft wie von alleine. Es ist wie das Fahren auf tief gegrabenen Schienen. Sicher und gewohnt. Je tiefer die Schienen, desto älter wirkt ein Mensch. Egal, ob diese Schienen einen glücklich machen oder ob sie die Lebendigkeit blockieren. Hauptsache sicher und vertraut.  

Kennst du ältere Menschen, die sehr jugendlich wirken? Erscheinen sie so, als würden sie auf tief gegrabenen Schienen fahren? Oder wirken sie so, als wären sie immer noch bereit, Neues und Unerwartetes zuzulassen und willkommen zu heißen? Haben sie sich einen großen Funken Neugierde, Lernlust und Flexibilität erhalten? Im Geiste und im Körper.

Diese These basiert auf meiner eigenen Beobachtung und logischen Schlussfolgerung und ich stelle sie hiermit zur Debatte. Vielleicht magst du es ja mal selbst beobachten – an dir und in deinem Umfeld. Ich freue mich auf deine Erkenntnisse und unseren Austausch darüber!

 

Auch du bist ein Gewohnheitstier und das ist sooooo, sooooo menschlich!

 

Ein innewohnender Überlebensmechanismus ist es, der dich dazu treibt, an Altem festzuhalten wie ein Ertrinkender und das Unbekannte von dir fernzuhalten. Die einen mehr, die anderen weniger, aber kennen tun wir es alle. Das ist das Verbindende.

Wieso sollten wir das, was sich bewährt hat, was erfahrungsbasiert ein paar Glückshormone ausschüttet und uns schon oft das Überleben gesichert hat, freiwillig loslassen? Für den Teil in dir, der dein Überleben sichert, ist Veränderung nicht erstrebenswert, wenn nicht sogar um jeden Preis zu vermeiden…!

 

Es sei denn, das Alte funktioniert nicht mehr. So wie oftmals im Falle einer Erkrankung. 

 

Das Alte hat dazu geführt, dass es jetzt weh tut und die Lebenskraft gedrosselt ist. Jetzt erst – endlich – fragt sich der Mensch (vielleicht), was er oder sie denn anders machen könnte und traut sich, einen Fuß aus den alten Schienen herauszutreten. Möglicherweise erst zögerlich, dann allmählich bestimmter.

Plötzlich dreht sich der Kopf in neue Richtungen und sogar die Gedanken. Das Unbekannte rückt ins Blickfeld. Es mag zwar immer noch etwas gruselig erscheinen, aber vielleicht lohnt es sich ja doch, es einmal auszuprobieren?

Meist braucht es erst einen ordentlichen Zusammenbruch, eine tiefe Verzweiflung, eine Leidensphase, die nicht mehr erträglich erscheint… Und dann ist der Mut da, die ersten Schritte in die neue Richtung und dem Unbekannten entgegen zu gehen.

 

  1. Das Geschenk der Bewusstheit

Erkrankung ist direkt damit verbunden, dass dein Energielevel sinkt und damit auch deine gefühlte Lebendigkeit. Irgendetwas zehrt die Kraft oder hat sie vielleicht schon vorher aufgezehrt…? Bis zu einem Grad, der nun immer deutlicher spürbar wird. Da taucht die Frage auf: Was war zuerst da? Der Energiemangel oder der Schmerz?

Eine Erkrankung kann dich dazu bringen aus deinem Dornröschenschlaf aufzuwachen. Nach vielen Jahren des Funktionierens, des Energieverbrauchens und des Speicherleerens aufzuwachen. Und allmählich dämmert es dir… Mit geöffneten Augen erkennst du, dass deine Lebensenergiespeicher regelmäßig Nachschub brauchen.

Dabei erschien es doch so, als wäre dein Körper ein Perpetuum Mobile, eine Maschine, „die – einmal in Gang gesetzt – ohne weitere Energiezufuhr ewig in Bewegung bleibt und dabei (…) auch noch Arbeit verrichten soll…“ (Quelle: Wikipedia).

Bekannterweise gibt es so eine Maschine nicht. Und auch dein Körper wird ohne Energiezufuhr irgendwann umfallen. Warum ist das eigentlich nicht das erste, was wir in der Schule lernen? Wie wir den eigenen Körper immer wieder mit frischer Energie aufladen können? Wäre es nicht eines der wichtigsten Dinge zu lernen?

Das Gute an der Sache ist nämlich, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, deine Energiespeicher aufzufüllen. Manche dieser Wege sind universell und helfen jedem (wie das bewusste Atmen) und manche davon sind sehr, sehr individuell (wie das Lauschen eines bestimmten Musikstücks, das in deinem Gehirn mit freudvollen Emotionen verknüpft ist).

Diese sogenannten Kraftquellen bewusst und regelmäßig anzuzapfen, kann ein wesentlicher Beitrag zu deiner Genesung sein. Und wichtig: Das ist kein Luxus! Es ist le-bens-not-wen-dig!

Neben der Tatsache, dass frische Energie den Weg in dein System finden muss, ist es essenziell, dass diese Energie dort auch ungehindert, unblockiert, ungestaut fließen kann. Es ist von Vorteil, wenn deine Energiekanäle dafür frei und weit sind. Enge und Blockaden entstehen zum Beispiel durch lange andauernden Stress, der oftmals tief im Unterbewussten entsteht und wirkt, ohne dass du es bewusst mitbekommst. 

Krankheiten können dir Hinweise darauf geben, wo der Hase begraben liegt und dein Körper kann dir als Spiegel dienen, in welches Lebensthema es sich für dich lohnt, mehr Entspannung und Leichtigkeit hinein zu bringen.

 

  1. Das Geschenk der Herzlichkeit

Mit tiefem Leid und Schmerz konfrontiert zu sein, kann den Schwerpunkt deiner Energie von deinem Kopf in dein Herz hinein sinken lassen. Nach und nach immer mehr.

Und du wirst merken, wie viel leichter und wärmer es sich anfühlt, aus deinem Herzen heraus zu leben. Lebst du dein Leben schwerpunktmäßig aus dem Kopf oder aus dem Herzen heraus? Woran du das erkennst? Ein paar Hinweise darauf, können die Folgenden sein. 

Dein Kopf sieht überall Probleme und macht sich Sorgen, während dein Herz darauf vertraut, dass es gut wird. Dein Herz lädt Lösungen ein und lauscht dann aufmerksam und offen, um die Zeichen nicht zu verpassen.

Dein Kopf schafft Trennung und lässt dich einsam fühlen, während dein Herz das Verbindende im Fokus hat und die Einheit mit dem Rest der Menschheit und des Lebens fühlt. Dein Kopf bewertet und verurteilt, während dein Herz tröstet und mitfühlt. 

Dein Kopf sagt „Nein, es sollte aber anders sein….!“, während dein Herz sagt „Ja, es darf jetzt so sein, wie es ist…! (Und es darf sich verändern.)“.

Dein Kopf sieht Feinde, gegen die es sich zu kämpfen lohnt (selbst wenn es der eigene Körper ist), während dein Herz freundlich versucht zu vermitteln und Frieden zu schaffen.

Dein Kopf sucht Schuldige und schiebt die Verantwortung ab, während dein Herz die eigene Macht erkennt und annimmt. Dein Kopf sorgt manchmal dafür, dass sich das Leben schwer anfühlt, während dein Herz dafür sorgen kann, dass es leichter wird.

Dein Kopf hält gerne am Alten fest, während dein Herz bereit ist, sich für das Unbekannte zu öffnen. Dein Kopf lässt sich leicht von den vielen verschiedenen Möglichkeiten verwirren, während dein Herz deinen ureigenen Weg ganz genau kennt.

Auch all das ist übrigens wieder dieser soooo menschliche Überlebensmechanismus: Im Kopf zu denken und zu grübeln bis er zu qualmen beginnt und bis im ungünstigsten Fall die Zündung irgendwann durchbrennt.

Dieser Anteil in dir meint es natürlich nur gut und versucht zu helfen, aus der Vergangenheit zu lernen und Schlüsse zu ziehen, um für die Zukunft entsprechend vorauszuplanen und vorzusorgen, damit es dir gut geht.

Doch leider übertreibt er es oftmals, so dass all seine Bemühungen ins Gegenteil kippen und es dir genau durch dieses permanente Grübeln und Sorgen, irgendwann gar nicht mehr gut geht.

Zum Glück hast du als Mensch die Fähigkeit, den Schwerpunkt deiner Aufmerksamkeit (= deines Energieflusses) bewusst zu lenken und immer wieder bewusst ins Herz zu lotsen.

Alleine die winzig kleine Übung, dir ein paar Atemzüge lang vorzustellen mit deinem Herzen zu atmen, kann so viel Heilsames in dir bewirken, den Schwerpunkt verlagern und dein Herz in Kohärenz bringen.

 

  1. Das Geschenk der Natur

Im Zuge des Innehaltens und Fragenstellens, kann auch offensichtlich werden, wie sehr du dich von einem Leben im Einklang mit den Kräften der Natur entfernt hast.

Das zivilisierte Leben mit all den technologischen Erfindungen der letzten Jahrzehnte, hat uns als Menschen von unserer Heimat, die uns umgebende Natur, immer weiter entfernt. Und das ist nicht gerade förderlich für das Gleichgewicht unserer Körper, die mit all diesen schnelllebigen Veränderungen nicht mithalten konnten.

Dein Wesen ist immer noch ein Teil der Natur und von dort zieht es seine Kraft. Abgeschnitten von dieser Kraftquelle, verzichten wir als Preis für unsere Bequemlichkeit auf vieles, was uns wirklich zutiefst nährt, erfüllt und heilt.

Vielleicht wird dir all das im Zuge einer Erkrankung sehr viel deutlicher sicht- und spürbar? Wie sehr dich all das Künstliche (Licht, Essen, Umgebungen, Körperpflege, Medizin…) aus dem natürlichen Gleichgewicht bringen kann und wie sehr sich dein System nach Natürlichkeit sehnt.

Und auch all der Überfluss und das Übermaß kann diesen Mangel nicht ausgleichen. Eine Krankheit kann dich vom Zuviel wieder hin zum Wesentlichen führen. Kann dich von der Reizüberflutung zur Stille leiten und dich öffnen für die Kraft spendenden Qualitäten der Elemente.

Und möglicherweise schärft eine Erkrankung deinen Blick für das Einfache. Lässt dich das Einfache wieder mehr wertschätzen als das allzu Komplexe. Weniger wird wieder mehr.

Die Rückverbindung zur Natur kann auch einhergehen mit der Rückverbindung zu deiner eigenen Wesensnatur, zu den tieferen bzw. höheren Schichten des Daseins, auch das Spirituelle, Kosmische oder Göttliche genannt.

Du wirst sensibler für die feinen Schwankungen in deinem Energiekörper und den ständigen Austausch und die Wechselwirkung deines Systems mit den Energien, die dich umgeben. Diesen Energieaustausch wahrzunehmen, gibt dir die Gelegenheit, ihn bewusst zu beeinflussen.

 

Dieser Artikel soll Dir Mut machen. 

 

Was dieser Artikel auf keinen Fall bewirken soll, ist Druck erzeugen. Jeder Mensch ist einzigartig und so ist es seine Geschichte und Entwicklung und seine Art, mit dem Schwierigen umzugehen.

Das Aufwachen passiert genau im richtigen Moment. Genau genommen sind es ja zahllos viele kleine Momente, die dir mitten im Schwierigen ein Licht aufgehen lassen und dich deinem wahren Wesen näher bringen können.

Alles zu seiner Zeit…! Wie bei der Sache mit dem Gras: Es wächst nicht schneller, wenn du daran ziehst. Also versuche nicht irgendetwas zu erzwingen. Es geht nicht darum, im Bemühen um Erkenntnis und Erleuchtung, einen Krampf zu bekommen. 

Auch das verbissene Suchen nach einer Bedeutung in deiner Erkrankung ist nicht hilfreich. Die Bedeutung, die deine Erkrankung für dich hat, gibst du ihr ohnehin selbst. Meiner Erfahrung nach ist es nicht unbedingt immer hilfreich, die Bedeutung von Symptomen aus Tabellen herauslesen zu wollen. Lies lieber in deinem eigenen Herzen und vertraue darauf, dass du die Sprache deines Körpers immer besser verstehst.

Das was hilfreich ist, ist diesen Weg spielerisch und neugierig zu gehen, immer wieder innezuhalten, dich zu öffnen und zu lauschen. Dein Energielevel anzuheben, indem du gut für dich sorgst, dich selbst immer besser kennen lernst und immer besser weißt, was heilsam für dich ist.

Es hilft, dich geistig immer (und immer) wieder auf das Stärkende und Aufbauende auszurichten und vom Kopf ins Herz zu spüren. 

Und es kann so herausfordernd wie heilsam sein, in Verbindung und Austausch mit anderen gleichgesinnten Menschen zu gehen und von Zeit zu Zeit um Unterstützung zu bitten und Hilfe anzunehmen. 

Denn keiner von uns braucht diesen Weg alleine gehen!

 

Hast du Lust bekommen, dich auf diesem Weg begleiten zu lassen? Wenn du irgendwann merken solltest, dass du dir gezielte Anregungen, Mitgefühl, neue Impulse und Navigation auf deinem Weg der Gesundung wünschst, dann schau doch einfach mal >>HIER vorbei…!